< --- Haus der Elinehtos
Lucille lief zum Marktplatz und war wie jeden Tag von der Größe der Händlerzelte überwältigt. Sie plauderte kurz mit ein paar Leuten, unter anderem dem Priester, der meinte sie könnte doch öfter in der Kirche vorbei schauen. „Tut mir Leid, Pater. Aber wir müssen uns nun mal um die Felder kümmern.“ Also bummelte sie zwischen den Händlern umher. Jeden Tag, wenn sie etwas kaufte, fragte sie einen Händler nach den anderen Städten und manchmal erzählten sie von anderen Völkern. Wenn Lucille die Geschichten der Händler geglaubt hätte, hätte sie sie sich gemerkt, aber so hatte sie alle Geschichten über Werdrachen, Elfen und sogar Dämonen vergessen. Lucille wollte nicht wirklich weg von daheim, aber kurze Ausflüge waren immer schön, so merkte sie sich nur Landschaftseindrücke die ihr erzählt wurden. Sie kaufte ein kleines Küken, Äpfel und Pilze bei einem nettausehenden Händler. Immerhin etwas Nützliches, sonst dar ich sowieso nichts kaufen. Der Händler erzählte: „Ihr hier in Doran habt es gut, obwohl ihr unter dem König steht, könnt ihr tun und lassen was ihr wollt. Die beiden Wachen sind kein Vergleich zu Kaupunki. Wenn du dort einmal bist, halte dich strikt an die Gesetze des Königs, egal wie komisch sie dir vorkommen.“ Der erzählt ja Gruselgeschichten. Ich geh lieber weiter. Bei einem anderen Händler kaufte sie noch Brot und anderes Essen.
--- > Kleine Schneiderei